Berlin, 18.09.21: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht wegen deutlicher regionaler Unterschiede bei den Impfquoten in Deutschland Aufholbedarf.
«Im Nordwesten sind wir fast am Ziel, im Südosten sollten wir noch deutlich höhere Quoten erreichen», schrieb der CDU-Politiker am Samstag auf Twitter.
Nach seinen Angaben haben 62,9 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland vollen Impfschutz, 67,1 Prozent erhielten mindestens eine Impfung.
RKI-Daten zeigen auch, dass tatsächlich im Nordwesten deutlich mehr Menschen gegen Corona geimpft sind als im Südosten.
Bremen ist Spitzenreiter: Hier wurden 77,7 Prozent der Bürger einmal geimpft und 73,3 Prozent haben einen vollständigen Schutzm Stand: Samstag.
Nach der Aktionswoche für Corona-Impfungen forderte der Städtetag eine Fortsetzung kreativer Maßnahmen.
Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sagte der «Passauer Neuen Presse», er halte eine staatliche Impfprämie für sinnvoll.
Kassenärztechef Andreas Gassen sprach sich in der «Neuen Osnabrücker Zeitung» für das Ende aller Corona-Beschränkungen zum 30.
Oktober als Anreiz zum Impfen aus.