Frankfurt/Main, 16.08.21: Dem Bundesligisten VfL Wolfsburg ist der 3:1-Sieg im DFB-Pokal beim SC Preußen Münster wegen eines Wechselfehlers nachträglich aberkannt worden.
Das DFB-Sportgericht gab am Montag dem Einspruch des Regionalligisten gegen die Wertung statt.
Das Spiel wurde daraufhin mit 2:0 für Preußen Münster gewertet.
Wolfsburgs Cheftrainer Mark van Bommel hatte in der Begegnung am 8.
August insgesamt sechs Spieler eingewechselt.
Nach den DFB-Statuten ist das nicht erlaubt.
In dem entsprechenden Paragrafen heißt es: «Während des Spiels dürfen fünf Spieler ausgetauscht werden.
Eine darüber hinaus gehende zusätzliche Auswechslung bei Spielen mit Verlängerung ist nicht zulässig.» Eine andere Regelung galt beispielsweise bei der EM mit sechs erlaubten Wechsel im Falle einer Verlängerung.
Die Entscheidung des DFB-Sportgerichts ebnete Preußen Münster nicht nur den Weg in die zweite Pokal-Runde.
Zugleich bescherte der Richterspruch dem Viertligisten eine fixe Prämie von rund 257 000 Euro.