Stuttgart, 15.04.21: Mehr als jeder dritte Homeoffice-Nutzer klagt einer neuen Umfrage zufolge über gesundheitliche Probleme wegen eines schlechten Arbeitsplatzes.
Das geht aus einer Erhebung des Forschungsinstituts Forsa im Auftrag des Stuttgarter Prüfkonzerns Dekra hervor.
36 Prozent der befragten Heimarbeiter gaben an, dass bei ihnen aufgrund eines «mangelhaften, nicht-ergonomischen Arbeitsplatzes» Verspannungen sowie Rücken- oder Kopfschmerzen aufgetreten seien.
34 Prozent der Befragten bemängelten darüber hinaus eine fehlende oder unzulängliche Arbeitsausstattung.
32 Prozent stellten laut Erhebung bei sich längere Arbeitszeiten oder Arbeitsphasen zu für sie untypischen Zeiten fest.
Als weitere größere Probleme empfanden Homeoffice-Beschäftigte Störungen durch die Wohnsituation oder den Alltag.
Nach einer Erhebung der Krankenkasse DAK-Gesundheit aus dem Februar ist im Corona-Jahr 2020 bundesweit allein die Zahl der Krankheitstage von Arbeitnehmern wegen Rückenschmerzen deutlich gestiegen.
Insgesamt ging die Zahl der Ausfalltage mit dieser Diagnose demnach im Vorjahresvergleich um sieben Prozent nach oben.