Stuttgart, 30.08.20: Am Stuttgarter Flughafen wird der Abstand zwischen Passagieren zum Schutz vor Corona-Infektionen nun mit Sensoren gemessen.
Den Großteil der 140 Sensoren nutzt der Flughafen schon seit einigen Jahren - sie werden eigentlich eingesetzt, um Wartezeiten bei der Sicherheitskontrolle zu verbessern.
Techniker haben die Geräte aber modifiziert.
Eine neue Software zeigt jetzt den Standort einer Person auf Computern mit einer Genauigkeit von zwanzig Zentimetern an.
O-TON Riccarda Mark, Senior Expert Qualitätsmonitoring Flughafen Stuttgart «Der Sensor erfasst den Menschen nur als anonymen Datenpunkt.
Das heißt, wir wissen, dass da ein Mensch steht.
Wir haben die X- und Y-Koordinaten davon und sehen, wie nahe die Passagiere sich verhalten.» So können überfüllte Orte im Gebäude erkannt und daraufhin neue Wegeführungen geplant werden, auch sollen auf diese Weise Infektionsherde verhindert werden.