Frankfurt/Main, 20.11.19: Die Lufthansa strebt weiterhin eine umfassende Schlichtung mit der Kabinengewerkschaft Ufo an.
Diese müsse lediglich verbindlich zusagen, für die Schlichtungsdauer bei der Lufthansa auf Streiks bei den übrigen Flugbetrieben des Konzerns zu verzichten.
Die Gewerkschaft Ufo hat der Lufthansa jetzt eine Frist gesetzt.
Bis Donnerstag kommender Woche werde man keine Streiks veranstalten oder dazu aufrufen, erklärte der Vorstand der Gewerkschaft am Mittwoch in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt.
Sollte sich bis dahin keine Annäherung ergeben, werde man am Donnerstag, den 28.
November, konkrete Streiks ankündigen, erklärte Ufo.
Damit sind Streiks in der Vorweihnachtszeit möglich.
O-Ton Daniel Flohr, Ufo-Vize «Wir erleben gerade ein Systemversagen auf der anderen Seite.
Die zuständige Vorständin bei der Lufthansa hat sich um eine Lösung gekümmert, geht mit uns vor die Presse, wier verkünden das, unsere Kollegen planen mit den Ergebnissen und es wird einfach so vom Tisch gezogen von Herrn Spor, der sich persönlich eingemischt hat.
Das kann nicht sein.
Da weiß man einfach gar nicht mehr, woran man ist.» Ufo-Vize Daniel Flohr machte den Lufthansa-Chef persönlich für das Scheitern der bereits vereinbarten Schlichtung und weiterer möglicher Streiks verantwortlich.