LKW Mit Toten Flüchtlingen Im Burgenland Entdeckt

Im Burgenland in Österreich ist ein Lastwagen mit mehreren toten Flüchtlingen entdeckt worden.

Nach Angaben der Polizei befanden sich 20 bis 50 Leichen auf der Ladefläche.

Der LKW war in einer Nothaltebucht auf der Autobahn A4 zwischen Parndorf und Neusiedl abgestellt worden und einem Mitarbeiter des Autobahnbetreibers ASFINAG aufgefallen, der daraufhin die Polizei benachrichtigte.

Nach bisherigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass die Flüchtlinge erstickt sind.

Als die Polizisten den Lastwagen in Augenschein nahmen, schlug ihnen Verwesungsgeruch entgegen.

Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil erklärte auf einer Pressekonferenz, der LKW sei vermutlich am gestrigen Mittwoch abgestellt worden, die Menschen seien wahrscheinlich schon längere Zeit tot gewesen.

“Heute ist ein dunkler Tag und unsere Gedanken sind bei den Opfern, bei deren Familien und deren Freunden”, sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner in einer ersten Stellungnahme.

In der Nähe der Fundstelle waren am Dienstag drei mutmaßliche Schlepper festgenommen worden, die in einem Kastenwagen 34 Flüchtlinge beförderten.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Burgenland wurden die Männer bei Bruck/Leitha verhaftet.

Asyl-Tragödie auf der A4 im Burgenland: Bis zu 50 Flüchtlinge in Schlepper-Lkw erstickt.

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