Etwas abseits gelegen hat es bei der Wiener Weltausstellung 1873 ein „Indianer-Café“ gegeben. Afroamerikanische Kellner servierten dort neumodische Cocktails. Die bizarre Präsentation wurde damals mit einer Mischung aus Neugier und Abwertung aufgenommen, schreibt Monika Wagner in einem Gastbeitrag. Bei einem Vortrag in Wien spricht die Kunsthistorikerin heute Abend über den Blick des berühmten Berliner Malers Adolph Menzel auf diese eigenartige Selbstinszenierung der USA.