Platz zwei mit 26,3 Prozent der Stimmen und ein Minus von fast zwölf Prozent: Die Wahl ist für die ÖVP ungemütlich verlaufen. Im nun anstehenden Koalitionspoker befindet sich die Kanzlerpartei aber in einer wesentlich angenehmeren Position. Sie ist Teil aller realistischen Koalitionsvarianten und hat damit in den Verhandlungen „sogar Erpressungspotenzial“, so Politologe Peter Filzmaier gegenüber ORF.at. Doch die Frage nach dem Umgang mit FPÖ-Chef Herbert Kickl wird vor allem für Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zum Spagat.